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Philosophie

informieren » erklären » überzeugen

An diesem Drei-Stufen-Prinzip richtet textstark Unternehmenskommunikation seine Tätigkeit aus. Alle von textstark angebotenen Dienste (siehe dazu auch die Rubrik » Kompetenz/Leistungen) unterliegen diesem kommunikativen Leitmotiv; im Folgenden wird es näher erläutert.

informieren

„Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte.“
(Alberto Moravia, italienischer Romancier, 1907 bis 1990)

Was will, was soll, was kann Unternehmenskommunikation („Corporate Communications“) überhaupt erreichen? Nun, in der Regel ist sie neben der klassischen Werbung das – keinesfalls zweitrangige – zweite wichtige Marketing-Instrument, das Unternehmen, aber auch Verbänden, Behörden und anderen Institutionen zur Verfügung steht, wenn es darum geht, öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen – mit dem Ziel, am Markt erfolgreich zu sein, mithin Umsätze und Gewinne zu erwirtschaften. Damit ist klar, dass Werbung und Unternehmenskommunikation letztlich denselben Zielen dienen: Interesse an einem Unternehmen, einem Produkt, einer Marke oder einer Dienstleistung zu wecken bzw. aufrechtzuerhalten, Vertrauen aufzubauen bzw. zu stabilisieren, Kundenbindungen zu etablieren bzw. zu pflegen, schließlich Kaufanreize auszulösen. Aber: Zur Erreichung dieser Ziele bedienen sich Werbung einer- und Unternehmenskommunikation andererseits grundverschiedener Mittel und Wege.

Unternehmenskommunikation beginnt beispielsweise stets mit der Information des Kunden – ganz gleich, ob dieser dem Unternehmen in der Rolle des potenziellen Käufers, Nutzers oder Mitglieds, des Geschäftspartners, des Mitarbeiters oder des Medienvertreters gegenüber tritt. Die Information sollte dabei möglichst sachlich vermittelt werden, denn Sachlichkeit ist eine der zentralen Voraussetzungen für Glaubwürdigkeit; zudem kann sie – zusammen mit der Vollständigkeit der Informationen – die Entstehung und Verbreitung negativer Publizität und unerwünschter Gerüchte verhindern.

Eines der eklatantesten Beispiele für mangelnde Information, die Gerüchten und Unwahrheiten Nahrung gibt und freien Lauf lässt, konnte man im Frühjahr 2005 in den Volksabstimmungen über die EU-Verfassung erkennen, die in Frankreich wie auch in den Niederlanden mit einem mehrheitlichen Nein endeten. Neben allgemeiner Unzufriedenheit mit der Politik der jeweiligen nationalen Regierung führte vor allem die unzureichende bzw. verspätete Aufklärung der Öffentlichkeit dazu, dass weite Teile der Bevölkerung beider Staaten über eine Sache abstimmten, von der sie nicht viel mehr wissen konnten als das, was ihnen populistische Politiker im Einklang mit Boulevardmedien vermittelt hatten: abgedroschene Klischees und schlichte Falschinformationen, denen auch durch ständiges Wiederholen keinerlei Wahrheitszuwachs zuteil wurde.

Es versteht sich von selbst, dass jede Information nur dann zur Informiertheit ihres Empfängers führen kann, wenn sie von diesem verstanden wird. Dies bedeutet, dass es dem Absender der Information obliegt, dafür zu sorgen, dass ein Verständnis möglich ist. Im Klartext: Je komplizierter ein Sachverhalt ist, umso mehr muss von Seiten der Unternehmenskommunikation im Sinne einer Kundenorientierung daran gearbeitet werden, die Inhalte publikumsgerecht zu übersetzen – was nichts anderes beschreibt als die klassische Funktion eines seriösen Journalismus. textstark orientiert sich in seiner Arbeit an journalistischen Grundsätzen und pflichtet in diesem Zusammenhang dem ZDF-Altmeister Wolf von Lojewski bei: „Die Aufgabe des Journalisten ist eine Art Dolmetschertätigkeit.“ (aus: „Die Welt“, 14.07.2004)

» Hier lesen Sie den zweiten Teil „erklären"...